Beschreibung
Historisch gesehen war China ein stark zentralisierter Ort, in dem die Macht oft auf einen einzigen Herrscher konzentriert war. Diese Zentralisierung zeigt sich nicht nur in politischen Strukturen, sondern auch in der Anhäufung von Materialarchiven. Die Verbotene Stadt war einst das Epizentrum dieser zentralisierten Macht, in der Artefakte, Dokumente und Schätze sorgfältig gesammelt und aufbewahrt wurden. Dieses Buch von Lai Ping So und Wai Lun Hsu untersucht die zentralisierte Struktur erneut, indem es diese Artefakte in einem zeitgenössischen Kontext erneut betrachtet. In dieser Arbeit kuratierten die Künstler historische, archivierte und zeitgenössische Fragmente, Bilder von Besuchen in den drei Palastmuseen (Taipeh, Peking, Hongkong) und Archivmaterial aus dem Nationalen Palastmuseum in Taipeh. Die drei Museen sind durch ein gemeinsames Archiv verbunden, das ursprünglich aus der kaiserlichen Sammlung der Verbotenen Stadt stammt. Die nichtlineare Struktur der Bücher untersucht zentralisierte Hierarchien in der ostasiatischen Geschichte und ihre Verbindungen zur traditionellen chinesischen Philosophie und Ästhetik.









