Martina Pozzan (geb. 1989, Schio, Italien) ist Fotografin mit einem Hintergrund in Innenarchitektur und Szenografie. Nach ihrem Studium am Politecnico di Milano, der Università Iuav di Venezia und der Istanbul Bilgi University erwarb sie ihren Master in Fotografie an der Università Iuav di Venezia. Ihre Praxis erforscht die Wechselwirkung zwischen Natürlichem und Künstlichem und untersucht die Grenzen zwischen sichtbaren und unsichtbaren Darstellungen der Realität. Ihre Arbeit befasst sich mit den sozialen und politischen Dimensionen der von ihr dargestellten Themen, und sie verwendet sowohl dokumentarische als auch performative Rahmenbedingungen in ihrer fotografischen Praxis.
Ihr laufendes Projekt Musa x paradisiaca L., das die Erhaltung der Biodiversität durch biologische Sammlungen untersucht, wurde im Juli 2022 bei Celidonia in Marano Vicentino, im Oktober 2021 bei ZÖNOTÉKA in Berlin und im September in der Blackwood Gallery in Toronto ausgestellt 2020.
Eine Vorschau der Arbeit wurde auf dem Buchmarkt von Unseen Amsterdam 2018 gezeigt. Pozzan ist Mitglied der Theaterkompanie ZONE -poème-, einem internationalen Kollektiv für Forschung, Kreation und darstellende Kunst, das derzeit an der Performance BARBARE (Zone -XIV-) für das Europäische Übersetzungsmuseum arbeitet. Pozzan lebt in Berlin, wo sie derzeit mit Armin Linke zusammenarbeitet.

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